TV-Dokumentation erschienen: „Ein Teil von uns – Erinnerungen aus der Villa Ibsen“

Der Sohn des weltberühmten norwegischen Dichters Henrik Ibsen, Sigurd Ibsen, war nicht weniger als ein Kosmopolit seiner Zeit. Der Diplomat kaufte eine Villa in Seis, die nach wie vor viel Geschichte und noch mehr Geschichten bereithält. Für Rai Südtirol entstand kürzlich eine TV-Dokumentation, die die Geschichte dieser Villa sowie die große Verbundenheit der Ibsen-Nachfahren mit Seis aus ganz verschiedenen Perspektiven nachzeichnet. Der Film ist in der Rai-Mediathek (Link siehe unten) in voller Länge abrufbar.

Die Villa Ibsen in Seis.

Als Sigurd Ibsen 1923 den Kaufvertrag für eine Villa in Seis unterschrieb, war er 63 Jahre alt und blickte auf ein Leben als Diplomat, Politiker, Schriftsteller und Essayist zurück. Das Haus in Seis wurde ein besonderer Bezugspunkt für ihn und seine Familie sowie für illustre Gäste aus aller Welt. Es trägt bis heute seinen Namen: Villa Ibsen.

Peder und Joen Bille, Nachfahren des bekannten Schriftstellers Henrik Ibsen, auf Spurensuche im Hotel Elephant in Brixen.

Nach wie vor bezeichnen die Nachfahren von Henrik Ibsen die Villa in Seis als „einen Teil von uns“. In einer abwechslungsreichen Fernsehdokumentation für Rai Südtirol ging Johanna Bampi gemeinsam mit SoraFilm auf Spurensuche, sprach mit Zeitzeugen vor Ort ebenso wie mit Joen Bille, dem Urenkel Henrik Ibsens, sowie dessen Sohn Peder Bille in Kopenhagen, Meran, Brixen und Seis (im Bild oben) und mit Erik Henning Edvardsen, dem Leiter des Ibsen-Museums in Oslo.

Johanna Bampi bei den Dreharbeiten in Kopenhagen mit Joen Bille, dem Urenkel Henrik Ibsens, in Kopenhagen.

Der Film ist in voller Länge in der Rai-Mediathek unter diesem Link abrufbar.